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   BFH, 12.12.1990 - I R 153/86   

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https://dejure.org/1990,159
BFH, 12.12.1990 - I R 153/86 (https://dejure.org/1990,159)
BFH, Entscheidung vom 12.12.1990 - I R 153/86 (https://dejure.org/1990,159)
BFH, Entscheidung vom 12. Dezember 1990 - I R 153/86 (https://dejure.org/1990,159)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    GewStG § 7; KStG 1977 § 8 Abs. 1; EStG § 5 Abs. 1, Abs. 4 Satz 1 Nr. 2; AktG 1965 § 152 Abs. 8 Satz 1, Abs. 9; HGB n.F. §§ 242 Abs. 1 Satz 1, 246 Abs. 1, 249 Abs. 1

  • Wolters Kluwer

    Bausparer - Vertragsabschluß - Einlage - Darlehnsverzicht - Rückzahlung - Verrechnung mit Abschlußgebühr - Rückstellung wegen ungewisser Verbindlichkeiten - Bewertung der Rückstellung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Bilanzsteuerrechtliche Behandlung einer bedingt rückzahlbaren "Einlage" bei Bausparkassen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 163, 146
  • BB 1991, 510
  • DB 1991, 786
  • BStBl II 1991, 479
 
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Wird zitiert von ... (74)Neu Zitiert selbst (20)

  • BFH, 22.11.1988 - VIII R 62/85

    Passivierungsverbot für Verbindlichkeiten bei fehlender wirtschaftlicher

    Auszug aus BFH, 12.12.1990 - I R 153/86
    a) Verbindlichkeiten sind Verpflichtungen des Unternehmens gegenüber Dritten, die nach Grund und Höhe feststehen (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 22. November 1988 VIII R 62/85, BFHE 155, 322, BStBl II 1989, 359; Baumbach/Duden/Hopt, Handelsgesetzbuch, Kommentar, § 249 Anm. 2 A b; Birkholz in Lademann/Söffing/Brockhoff, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, §§ 4, 5 Anm. 146).

    Zwar kann bei einer Verbindlichkeit im Regelfall davon ausgegangen werden, daß der Anspruchsberechtigte seine Ansprüche auch geltend macht (vgl. BFH-Urteile vom 27. November 1968 I 162/64, BFHE 94, 383, BStBl II 1969, 247; vom 22. November 1988 VIII R 62/85, BFHE 155, 322, BStBl II 1989, 359).

    dd) Mit der Verneinung einer Verbindlichkeit weicht der Senat nicht vom Urteil des BFH in BFHE 155, 322, BStBl II 1989, 359 ab.

    a) Es widerspricht den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung, wenn ein Kaufmann Verbindlichkeiten in seiner Bilanz ausweist, obwohl mit einer an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit nicht mit einer Inanspruchnahme durch den Gläubiger zu rechnen ist und die rechtliche Verpflichtung deshalb für ihn keine wirtschaftliche Bedeutung mehr hat (BFH-Urteile vom 10. Mai 1984 IV R 219/81, nicht veröffentlicht - NV -, und in BFHE 155, 322, BStBl II 1989, 359; Hüttemann in Handbuch des Jahresabschlusses in Einzeldarstellungen, Abt. III/8 "Die Verbindlichkeiten", Anm. 41, und in Grundsätze ordnungsmäßiger Bilanzierung für Verbindlichkeiten, 2. Aufl. 1976, S. 9 ff.).

    b) Sind in einem solchen Fall die wegen wirtschaftlicher Bedeutungslosigkeit nicht passivierbaren Verbindlichkeiten Teil eines Gesamtbestandes gleichartiger Verbindlichkeiten und angesichts der Umstände ihrer Begründung einer individuellen Bestimmung nicht zugänglich, so bedarf es einer Schätzung der Verbindlichkeiten, die - unter Beachtung des Vorsichtsprinzips - mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht erfüllt werden müssen (BFH in BFHE 155, 322, BStBl II 1989, 359).

    In solchen Fällen wird der Grundsatz der Einzelbewertung durchbrochen zugunsten eines pauschalen Bewertungsverfahrens (BFH in BFHE 155, 322, BStBl II 1989, 359 mit zahlreichen Hinweisen).

    Im Ergebnis müßten auch bei Annahme einer Verbindlichkeit die Verpflichtungen der A nach Grundsätzen bewertet werden, die der Bewertung von Rückstellungen für ungewisse Verbindlichkeiten entsprechen (BFH in BFHE 155, 322, BStBl II 1989, 359, 362).

  • BFH, 07.07.1983 - IV R 47/80

    Bei der Bildung einer Rückstellung wegen Gratifikationszusagen an Arbeitnehmer

    Auszug aus BFH, 12.12.1990 - I R 153/86
    Die wirtschaftliche Verursachung ist ebenso gegeben wie bei der Zusage von Gratifikationen oder Jubiläumszuwendungen, die auf bereits erbrachten Leistungen der Arbeitnehmer beruhen, aber noch vom Kündigungsverhalten der Arbeitnehmer abhängen (BFH-Urteile vom 7. Juli 1983 IV R 47/80, BFHE 139, 154, BStBl II 1983, 753, 755; vom 5. Februar 1987 IV R 81/84, BFHE 149, 55, BStBl II 1987, 845).

    a) Bei vernünftiger kaufmännischer Beurteilung kann nicht außer Betracht bleiben, daß die A die gezahlte "Einlage" an solche Bausparer nicht zurückzuzahlen braucht, die das Darlehen in Anspruch nehmen (vgl. BFH-Urteil vom 7. Juli 1983 IV R 47/80, BFHE 139, 154, 156, BStBl II 1983, 753).

    bb) Für die Bewertung von Rückstellungen für ungewisse Verbindlichkeiten gelten die allgemeinen Grundsätze für die Bewertung von Verbindlichkeiten (BFH-Urteile vom 19. Januar 1972 I 114/65, BFHE 104, 422, BStBl II 1972, 392; in BFHE 139, 154, BStBl II 1983, 753).

    Ist allerdings im Erfüllungsbetrag (= Rückzahlungsbetrag) ein Zinsanteil enthalten, so kann eine Abzinsung sowohl nach handelsrechtlichen als auch nach steuerrechtlichen Grundsätzen geboten sein (BFH-Urteile vom 25. Februar 1975 VIII R 19/70, BFHE 115, 514, BStBl II 1975, 647, 648; in BFHE 139, 154, BStBl II 1983, 753).

    Anders als in den vom BFH entschiedenen Fällen in BFHE 115, 514, BStBl II 1975, 647, 648 und in BFHE 139, 154, BStBl II 1983, 753 ist in den von der Klägerin zurückzuzahlenden "Einlagen" kein Zinsanteil enthalten.

  • BFH, 25.02.1975 - VIII R 19/70

    Abzinsung - Betriebliche Verbindlichkeit - Jährliche Zinsanforderungen -

    Auszug aus BFH, 12.12.1990 - I R 153/86
    Ist allerdings im Erfüllungsbetrag (= Rückzahlungsbetrag) ein Zinsanteil enthalten, so kann eine Abzinsung sowohl nach handelsrechtlichen als auch nach steuerrechtlichen Grundsätzen geboten sein (BFH-Urteile vom 25. Februar 1975 VIII R 19/70, BFHE 115, 514, BStBl II 1975, 647, 648; in BFHE 139, 154, BStBl II 1983, 753).

    Anders als in den vom BFH entschiedenen Fällen in BFHE 115, 514, BStBl II 1975, 647, 648 und in BFHE 139, 154, BStBl II 1983, 753 ist in den von der Klägerin zurückzuzahlenden "Einlagen" kein Zinsanteil enthalten.

    Der Senat weicht mit dieser Auffassung nicht vom Urteil des BFH in BFHE 115, 514, BStBl II 1975, 647, 648 ab.

  • BFH, 19.05.1987 - VIII R 327/83

    Keine Rückstellung für die Verpflichtung zur Überholung eines Lüftfahrtgeräts vor

    Auszug aus BFH, 12.12.1990 - I R 153/86
    b) Ungewisse Verbindlichkeiten führen nur dann zur Bildung einer Rückstellung, wenn die Verbindlichkeit am Bilanzstichtag entweder dem Grunde nach entstanden oder wirtschaftlich im abgelaufenen oder früheren Wirtschaftsjahren verursacht worden ist (BFH-Urteile vom 19. Mai 1983 IV R 205/79, BFHE 139, 41, BStBl II 1983, 670; vom 20. Januar 1983 IV R 168/81, BFHE 137, 489, BStBl II 1983, 375; vom 19. Mai 1987 VIII R 327/83, BFHE 150, 140, BStBl II 1987, 848).

    Das ist der Fall, da die wirtschaftlich wesentlichen Tatbestandsmerkmale der Rückzahlungspflicht in diesem Zeitraum erfüllt wurden und das Entstehen der Verbindlichkeit nur noch von wirtschaftlich unwesentlichen Tatbestandsmerkmalen abhängt (vgl. BFH-Urteile vom 1. August 1984 I R 88/80, BFHE 142, 226, BStBl II 1985, 44; in BFHE 150, 140, BStBl II 1987, 848).

  • BFH, 31.01.1980 - IV R 126/76

    Barwert einer betrieblichen Leibrentenverpflichtung entspricht im Zeitpunkt ihrer

    Auszug aus BFH, 12.12.1990 - I R 153/86
    Daraus folgt, daß Verbindlichkeiten sinngemäß mit den "Anschaffungskosten" oder einem höheren Teilwert anzusetzen sind (BFH-Urteil vom 31. Januar 1980 IV R 126/76, BFHE 130, 372, BStBl II 1980, 491, 493; vgl. auch Groh, Betriebs-Berater - BB - 1988, 1919).

    Danach gilt als Anschaffungskosten der Nennbetrag einer Verbindlichkeit (BFH-Urteile vom 4. März 1976 IV R 78/72, BFHE 121, 318, BStBl II 1977, 380; in BFHE 130, 372, BStBl II 1980, 491, 493; E. Strobl in Festschrift Döllerer S. 617).

  • BFH, 05.02.1987 - IV R 81/84

    Für rechtsverbindlich zugesagte Jubiläumszuwendungen an Arbeitnehmer ist eine

    Auszug aus BFH, 12.12.1990 - I R 153/86
    a) Eine ungewisse Verbindlichkeit ist eine gegenüber Dritten bestehende Verpflichtung, die nach Grund oder Höhe unsicher ist (vgl. BFH-Urteil vom 5. Februar 1987 IV R 81/84, BFHE 149, 55, BStBl II 1987, 845; Küting/Weber, a.a.O., § 249 Rz. 12; Schmidt, Einkommensteuergesetz, 9. Aufl., § 5 Rz. 39).

    Die wirtschaftliche Verursachung ist ebenso gegeben wie bei der Zusage von Gratifikationen oder Jubiläumszuwendungen, die auf bereits erbrachten Leistungen der Arbeitnehmer beruhen, aber noch vom Kündigungsverhalten der Arbeitnehmer abhängen (BFH-Urteile vom 7. Juli 1983 IV R 47/80, BFHE 139, 154, BStBl II 1983, 753, 755; vom 5. Februar 1987 IV R 81/84, BFHE 149, 55, BStBl II 1987, 845).

  • BFH, 01.08.1984 - I R 88/80

    Rückstellungsbildung: Zur Frage, wann die Inanspruchnahme aus einer

    Auszug aus BFH, 12.12.1990 - I R 153/86
    Das ist der Fall, da die wirtschaftlich wesentlichen Tatbestandsmerkmale der Rückzahlungspflicht in diesem Zeitraum erfüllt wurden und das Entstehen der Verbindlichkeit nur noch von wirtschaftlich unwesentlichen Tatbestandsmerkmalen abhängt (vgl. BFH-Urteile vom 1. August 1984 I R 88/80, BFHE 142, 226, BStBl II 1985, 44; in BFHE 150, 140, BStBl II 1987, 848).
  • BFH, 19.07.1983 - VIII R 160/79

    Zur Bildung von Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften

    Auszug aus BFH, 12.12.1990 - I R 153/86
    Es liegt auch keine Abweichung vom BFH-Urteil vom 19. Juli 1983 VIII R 160/79 (BFHE 139, 244, BStBl II 1984, 56) vor.
  • BFH, 04.03.1976 - IV R 78/72

    GmbH-Anteile als notwendiges Betriebsvermögen eines Freiberuflers;

    Auszug aus BFH, 12.12.1990 - I R 153/86
    Danach gilt als Anschaffungskosten der Nennbetrag einer Verbindlichkeit (BFH-Urteile vom 4. März 1976 IV R 78/72, BFHE 121, 318, BStBl II 1977, 380; in BFHE 130, 372, BStBl II 1980, 491, 493; E. Strobl in Festschrift Döllerer S. 617).
  • BFH, 19.01.1972 - I 114/65

    Krankenversicherungsunternehmen - Negative Alterungsrückstellungen - Positive

    Auszug aus BFH, 12.12.1990 - I R 153/86
    bb) Für die Bewertung von Rückstellungen für ungewisse Verbindlichkeiten gelten die allgemeinen Grundsätze für die Bewertung von Verbindlichkeiten (BFH-Urteile vom 19. Januar 1972 I 114/65, BFHE 104, 422, BStBl II 1972, 392; in BFHE 139, 154, BStBl II 1983, 753).
  • BFH, 19.05.1983 - IV R 205/79

    Bildung einer Rückstellung - Rekultivierungsaufwendung - Abgrabungsgesetz

  • BFH, 20.01.1983 - IV R 168/81

    Keine Rückstellung für künftige Ausgleichsverpflichtungen an Handelsvertreter

  • BFH, 08.10.1987 - IV R 18/86

    Weder Rückstellung noch passive Rechnungsabgrenzung für die Verpflichtung des

  • BFH, 03.07.1980 - IV R 138/76

    Rückstellung - Instandhaltungsaufwendung - Wartungsunternehmen - Bilanzierung -

  • BFH, 08.12.1982 - I R 142/81

    Bilanzstichtag - Gegenseitiger Vertrag - Schwebendes Geschäft - Erfüllung eines

  • BFH, 26.05.1976 - I R 80/74

    Keine Rückstellungen für zukünftige Instandhaltungsaufwendungen

  • BFH, 03.11.1982 - I B 23/82

    Keine Passivierung der erhobenen Abschlußgebühr in der Bilanz der Bausparkasse

  • BFH, 27.11.1968 - I 162/64

    Möglichkeit der Bildung einer Rückstellung eines Elektrizitätsunternehmens für

  • BFH, 07.03.1973 - I R 48/69

    Keine bauspartechnische Rückstellung oder sogenannte bauspartechnische Angrenzung

  • BFH, 10.05.1984 - IV R 219/81
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Rechtsprechung
   BFH, 18.01.1991 - VI B 140/89   

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https://dejure.org/1991,115
BFH, 18.01.1991 - VI B 140/89 (https://dejure.org/1991,115)
BFH, Entscheidung vom 18.01.1991 - VI B 140/89 (https://dejure.org/1991,115)
BFH, Entscheidung vom 18. Januar 1991 - VI B 140/89 (https://dejure.org/1991,115)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 40 Abs. 3 Satz 3

  • Wolters Kluwer

    Einspruch des Arbeitgebers - Lohnsteuer-Pauschalierungsbescheid - Arbeitslohn - Veranlagung des Arbeitnehmers

  • rechtsportal.de

    EStG § 40 Abs. 3 S. 3

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Pauschalierungsbescheid gegen Arbeitgeber - Aufhebung auf Einspruch - Zulässige Inanspruchnahme des Arbeitnehmers

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 163, 204
  • BB 1991, 538
  • BB 1991, 962
  • DB 1991, 786
  • BStBl II 1991, 309
 
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Wird zitiert von ... (89)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 05.11.1982 - VI R 219/80

    Lohnsteuer - Unternehmenssteuer - Berechnung des Pauschsteuersatzes -

    Auszug aus BFH, 18.01.1991 - VI B 140/89
    Jedenfalls weiche die Entscheidung vom Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 5. November 1982 VI R 219/80 (BFHE 137, 46, BStBl II 1983, 91) ab.

    Im BFH-Urteil in BFHE 137, 46, BStBl II 1983, 91 wird ausgeführt, daß durch den im Pauschalierungsverfahren ergehenden Bescheid die Steuerschuld in der Person des Arbeitgebers auflösend bedingt entstehe und daß der Arbeitgeber durch die Rücknahme des Pauschalierungsantrags die Schuldnerschaft des Arbeitnehmers wieder aufleben lassen könne.

    Bereits das BFH-Urteil in BFHE 137, 46, BStBl II 1983, 91 ging von der - dort allerdings nicht entscheidungserheblichen - Vorstellung aus, daß die auflösend bedingt entstandene eigene Steuerschuld des Arbeitgebers vom Bestehenbleiben des die Steuerschuld begründenden Pauschalierungsbescheides abhänge.

  • BFH, 09.06.1986 - IX B 90/85

    Nichtzulassungsbeschwerde - Wesentlicher Verfahrensmangel - Umdeutung -

    Auszug aus BFH, 18.01.1991 - VI B 140/89
    Dies unterstellt, wäre die Nichtzulassungsbeschwerde mangels Rechtsschutzinteresses unzulässig und könnte auch nicht in eine zulassungsfreie Revision umgedeutet werden (BFH-Beschluß vom 9. Juni 1986 IX B 90/85, BFHE 146, 395, BStBl II 1986, 679).
  • BFH, 15.12.1989 - VI B 78/88

    Eine Pauschalierung der Lohnsteuer nach § 40b EStG kann nicht bei der

    Auszug aus BFH, 18.01.1991 - VI B 140/89
    An der Klärungsbedürftigkeit fehlt es, wenn sich die streitige Rechtsfrage ohne weiteres aus dem Gesetz beantworten läßt (BFH-Beschluß vom 6. Februar 1990 VII B 148/89, BFH/NV 1990, 747) bzw. wenn die betreffende Rechtsfrage offensichtlich so zu beantworten ist, wie es das FG getan hat (BFH-Beschluß vom 15. Dezember 1989 VI B 78/88, BFHE 159, 196, BStBl II 1990, 344).
  • BFH, 16.01.1990 - VII B 116/89

    Voraussetzungen der ordnungsgemäßen Rüge der Verletzung der

    Auszug aus BFH, 18.01.1991 - VI B 140/89
    a) Eine Divergenz liegt nach § 115 Abs. 2 Nr. 2 FGO vor, wenn das FG dem angefochtenen Urteil einen abstrakten Rechtssatz zugrunde gelegt hat, der von einem - ebenfalls tragenden - abstrakten Rechtssatz einer Entscheidung des BFH abweicht (ständige Rechtsprechung, z.B. BFH-Beschlüsse vom 1. März 1989 II B 170/88, BFH/NV 1990, 376, und vom 16. Januar 1990 VII B 116/89, BFH/NV 1990, 716).
  • BFH, 06.02.1990 - VII B 148/89

    Anforderungen an Begründetheit einer Nichtzulassungsbeschwerde

    Auszug aus BFH, 18.01.1991 - VI B 140/89
    An der Klärungsbedürftigkeit fehlt es, wenn sich die streitige Rechtsfrage ohne weiteres aus dem Gesetz beantworten läßt (BFH-Beschluß vom 6. Februar 1990 VII B 148/89, BFH/NV 1990, 747) bzw. wenn die betreffende Rechtsfrage offensichtlich so zu beantworten ist, wie es das FG getan hat (BFH-Beschluß vom 15. Dezember 1989 VI B 78/88, BFHE 159, 196, BStBl II 1990, 344).
  • BFH, 01.03.1989 - II B 170/88

    Voraussetzungen für das Vorliegen einer den Erlass der Steuer rechtfertigenden

    Auszug aus BFH, 18.01.1991 - VI B 140/89
    a) Eine Divergenz liegt nach § 115 Abs. 2 Nr. 2 FGO vor, wenn das FG dem angefochtenen Urteil einen abstrakten Rechtssatz zugrunde gelegt hat, der von einem - ebenfalls tragenden - abstrakten Rechtssatz einer Entscheidung des BFH abweicht (ständige Rechtsprechung, z.B. BFH-Beschlüsse vom 1. März 1989 II B 170/88, BFH/NV 1990, 376, und vom 16. Januar 1990 VII B 116/89, BFH/NV 1990, 716).
  • FG Rheinland-Pfalz, 27.02.2014 - 6 K 1485/11

    Pauschalierung der Lohnsteuer bei geringfügiger Beschäftigung des

    Gemäß BFH-Beschluss vom 18.01.1991 - VI B 140/89 begründet der Pauschalierungsbescheid eine eigene Steuerschuld des Arbeitgebers; wird der Pauschalierungsbescheid aufgehoben, so ist ein "pauschal besteuerter Arbeitslohn" nicht mehr vorhanden, so dass die Abgeltungswirkung entfällt.
  • BFH, 10.01.2012 - IV B 137/10

    Liebhaberei bei Pferdezuchtbetrieben

    Eine Divergenz liegt deshalb nur vor, wenn das FG seiner Entscheidung einen abstrakten Rechtssatz zu Grunde gelegt hat, der mit tragenden Rechtsausführungen in der Divergenzentscheidung des anderen Gerichts nicht übereinstimmt (ständige Rechtsprechung, vgl. u.a. BFH-Beschlüsse vom 18. Januar 1991 VI B 140/89, BFHE 163, 204, BStBl II 1991, 309; vom 4. August 2010 X B 172/09, BFH/NV 2010, 2053).
  • BFH, 23.04.1992 - VIII B 49/90

    Revisionszulassung bei übersehen einer gesetzlichen Vorschrift

    Eine Abweichung i. S. des § 115 Abs. 2 Nr. 2 der Finanzgerichtsordnung (FGO) liegt vor, wenn das FG in dem angefochtenen Urteil einen die Entscheidung tragenden abstrakten Rechtssatz aufgestellt hat, der von einem - ebenfalls tragenden - abstrakten Rechtssatz in einer Entscheidung des BFH abweicht (ständige Rechtsprechung, vgl. Beschlüsse vom 30. März 1983 I B 9/83, BFHE 138, 152, BStBl II 1983, 479, und vom 18. Januar 1991 VI B 140/89, BFHE 163, 204, BStBl II 1991, 309, m. w. N.).
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Rechtsprechung
   BFH, 05.12.1990 - I R 5/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,544
BFH, 05.12.1990 - I R 5/88 (https://dejure.org/1990,544)
BFH, Entscheidung vom 05.12.1990 - I R 5/88 (https://dejure.org/1990,544)
BFH, Entscheidung vom 05. Dezember 1990 - I R 5/88 (https://dejure.org/1990,544)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    KStG 1981 § 8 Abs. 1; EStG 1983 § 4 Abs. 4, § 11 Abs. 2 Satz 1; AO 1977 §§ 14, 41 Abs. 2; BGB §§ 133, 157, 397

  • Wolters Kluwer

    Gemeinnütziger Verein - Aushilfslöhne - Betriebsausgaben

  • rechtsportal.de
  • Der Betrieb

    Wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb eines gemeinnützigen Vereins - Unentgeltliche Mithilfe von Vereinsmitgliedern bei geselligen Veranstaltungen - Vereinbarung von Aushilfslöhnen, die als Spenden zurückgewährt werden

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 163, 87
  • NJW 1991, 1256
  • BB 1991, 470
  • DB 1991, 786
  • BStBl II 1991, 308
 
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Wird zitiert von ... (31)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 25.09.1975 - VII ZR 179/73

    Auslegung eines Vertrages durch das Revisionsgericht

    Auszug aus BFH, 05.12.1990 - I R 5/88
    Das Revisionsgericht nimmt die Auslegung selbst vor, wenn die Tatsacheninstanz sie unterlassen, aber die dazu notwendigen Feststellungen getroffen hat (Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 25. September 1975 VII ZR 179/73, BGHZ 65, 107, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1976, 182).

    Dies gilt auch dann, wenn mehrere Auslegungsmöglichkeiten bestehen und sich die Begründung der Auslegung durch das FG als denkfehlerhaft erweist (BGH in BGHZ 65, 107 und BFH-Urteil vom 11. Oktober 1983 VIII R 61/81, BFHE 140, 177, BStBl II 1984, 267).

  • BFH, 11.10.1983 - VIII R 61/81

    Pachtvorauszahlung - Werbungskosten - Einkünfte aus Verpachtung

    Auszug aus BFH, 05.12.1990 - I R 5/88
    Dies gilt auch dann, wenn mehrere Auslegungsmöglichkeiten bestehen und sich die Begründung der Auslegung durch das FG als denkfehlerhaft erweist (BGH in BGHZ 65, 107 und BFH-Urteil vom 11. Oktober 1983 VIII R 61/81, BFHE 140, 177, BStBl II 1984, 267).
  • BFH, 11.02.1981 - I R 13/77

    Auslegung von Verträgen - Vertragstext - Auslegung

    Auszug aus BFH, 05.12.1990 - I R 5/88
    Der erkennende Senat geht dabei davon aus, daß die Würdigung durch das FG revisionsrechtlich daraufhin zu prüfen ist, ob es die Willenserklärungen der Beteiligten richtig ausgelegt, ob es vor allem die gesetzlichen Auslegungsregeln (§§ 133, 157 BGB) beachtet und nicht gegen Denkgesetze und Erfahrungssätze verstoßen hat, denn die Auslegung eines Vertrags ist Rechtsanwendung (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 11. Februar 1981 I R 13/77, BFHE 133, 3, BStBl II 1981, 475).
  • BFH, 04.11.1986 - VIII R 82/85

    Zur Anerkennung eines Ehegatten-Arbeitsverhältnisses bei schenkweiser Rückgabe

    Auszug aus BFH, 05.12.1990 - I R 5/88
    Die vorbehaltlose Rückgabe des selben Geldbetrags in engstem zeitlichen Zusammenhang mit seiner Auszahlung kann aber von einem objektiven Erklärungsempfänger (§ 133 BGB) nur als Verzicht auf den Lohnanspruch verstanden werden, der mit der Zahlung abgegolten werden sollte (vgl. auch BFH-Urteil vom 4. November 1986 VIII R 82/85, BFHE 148, 520, BStBl II 1987, 336).
  • BFH, 09.06.1997 - GrS 1/94

    Personengesellschaften - Verzicht des Gesellschafters auf Forderungen gegenüber

    Nach der Rechtsprechung des BFH liegt zwar kein Zufluß von Einnahmen vor, wenn der Gläubiger gegenüber dem Schuldner auf bestehende oder künftige Ansprüche ohne Ausgleich verzichtet und dadurch eine Vermögenseinbuße erleidet (BFH-Urteile vom 5. Dezember 1990 I R 5/88, BFHE 163, 87, BStBl II 1991, 308; vom 30. Juli 1993 VI R 87/92, BFHE 171, 566, BStBl II 1993, 884; vom 25. November 1993 VI R 115/92, BFHE 173, 292, BStBl II 1994, 424).
  • BSG, 07.10.2015 - B 8 SO 1/14 R

    Sozialhilfe - Klage gegen eine Entscheidung der Schiedsstelle nach § 80 SGB 12 -

    Die Einwände der Klägerin gegen die vom LSG getroffene Wertung, wonach das LSG ihr Verhalten anders, nämlich als Kündigung hätte verstehen müssen, richten sich lediglich gegen die Feststellung von (inneren) Tatsachen, ohne dass dem LSG ein Verstoß gegen Denkgesetze, allgemeine Auslegungsgrundsätze oder Erfahrungssätze vorgeworfen werden könnte (vgl allgemein: BSGE 75, 92, 96 = SozR 3-4100 § 141b Nr. 10 S 47; BSG SozR 4-2500 § 132a Nr. 6; BFHE 156, 103, 106 f; 162, 464, 468; 163, 87, 88; 164, 279, 283; BAGE 48, 351, 358; 56, 326, 333; BVerwGE 47, 330, 361).
  • BFH, 15.07.1997 - VIII R 56/93

    Keine Veräußerung einer wesentlichen Beteiligung nach § 17 EStG im Wege der

    Die Revisionsinstanz hat die grundsätzlich dem FG als Tatsacheninstanz obliegende Auslegung von Verträgen nur darauf zu überprüfen, ob es die Willenserklärungen der Beteiligten richtig ausgelegt, ob es vor allem die gesetzlichen Auslegungsregeln (vgl. §§ 133, 157 BGB) beachtet und nicht gegen Denkgesetze und Erfahrungssätze verstoßen hat (vgl. BFH-Urteile vom 1. Juli 1992 I R 78/91, BFHE 168, 293, BStBl II 1992, 975, 976; vom 5. Dezember 1990 I R 5/88, BFHE 163, 87, BStBl II 1991, 308; vom 17. Januar 1989 VIII R 370/83, BFHE 156, 103, BStBl II 1989, 563, 564).
  • BFH, 27.07.1994 - I R 23/93

    Bewertung einer verdeckten Einlage (§ 8 KStG )

    Eine Minderheit, die auf der Grundlage der bisherigen Rechtsprechung (vgl. BFH-Urteile vom 16. Januar 1975 IV R 180/71, BFHE 115, 202, BStBl II 1975, 526; vom 25. Januar 1985 VI R 173/80, BFHE 143, 332, BStBl II 1985, 437; vom 5. Dezember 1990 I R 5/88, BFHE 163, 87, BStBl II 1991, 308) einen Zufluß beim Verzichtenden ablehnt, möchte zur Vermeidung einer Umgehung des Beschlusses des Großen Senates in BFHE 151, 523, BStBl II 1988, 348 an der im Senatsurteil vom 19. Mai 1993 I R 34/92, BFHE 171, 286, BStBl II 1993, 804 vertretenen Auffassung festhalten.

    Andererseits hat er einen Zufluß im Urteil in BFHE 163, 87, BStBl II 1991, 308 verneint.

  • BFH, 28.01.1997 - IX R 23/94

    Zur steuerlichen Anerkennung eines Mietvertrages zwischen Angehörigen, wenn die

    Eine Scheinhandlung im Sinne dieser Vorschrift kann auch dann gegeben sein, wenn ein Zahlungsempfänger die ihm zugeflossenen Beträge in Verwirklichung eines gemeinsamen Gesamtplanes alsbald dem Schuldner wieder zuwendet (vgl. BFH-Urteil vom 5. Dezember 1990 I R 5/88, BFHE 163, 87, BStBl II 1991, 308).
  • BSG, 27.09.1994 - 10 RAr 1/93

    Konkursausfallgeld - Zahlung - Anhörung - Abfindungsvergleich

    Das Revisionsgericht darf die Würdigung eines Vertrages durch ein Tatsachengericht nur bezüglich der Rechtsanwendung, also daraufhin prüfen, ob dieses Gericht die gesetzlichen Auslegungsregeln (§§ 133, 157 BGB) beachtet und nicht gegen Denkgesetze und Erfahrungssätze verstoßen hat (BFHE 156, 103, 106/107; 162, 464, 468; 163, 87, 88; 164, 279, 283; BAGE 48, 351, 358 [BAG 22.05.1985 - 4 AZR 427/83]; 56, 326, 333; Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) NVwZ 1982, 196 f; BGH NJW-RR 1991, 562, 563).

    Lediglich das darüber hinausgehende Vorgehen der Tatsachengerichte, nämlich die Anwendung der gesetzlichen Auslegungsregeln, anerkannter Auslegungsgrundsätze, Denkgesetze, Erfahrungssätze oder Verfahrensvorschriften ist - wie gesagt - Teil der Rechtsanwendung dieses Gerichtes und in diesem Rahmen von dem Revisionsgericht vollinhaltlich zu überprüfen (s ua BFHE 163, 87, 88).

  • BFH, 27.06.2006 - IX R 25/05

    Versicherungsvertrag - Vermittlungsprovision

    Eine Scheinhandlung im Sinne dieser Vorschrift kann auch dann gegeben sein, wenn ein Zahlungsempfänger die ihm zugeflossenen Beträge in Verwirklichung eines gemeinsamen Gesamtplanes alsbald dem Schuldner wieder zuwendet (vgl. BFH-Urteile vom 5. Dezember 1990 I R 5/88, BFHE 163, 87, BStBl II 1991, 308; vom 28. Januar 1997 IX R 23/94, BFHE 182, 542, BStBl II 1997, 655).
  • BFH, 19.05.1993 - V R 110/88

    Der Widerspruch gegen den gesonderten Steuerausweis in einer Gutschrift wirkt

    Dies ergibt die Auslegung des Schreibens (§ 133 BGB), die dem Senat als Revisionsgericht zusteht, weil das FG den Inhalt des Schreibens festgestellt hat (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 5. Dezember 1990 I R 5/88, unter 1. a, BFHE 163, 87, BStBl II 1991, 308, m. w. N.).
  • FG München, 28.01.2021 - 3 K 1983/17

    Feststellungslast des Finanzamt für das Vorliegen der Voraussetzungen von

    Eine Scheinhandlung i.S. des § 41 Abs. 2 AO verlangt ein bewusstes und gewolltes Zusammenwirken der Beteiligten in Verwirklichung eines Gesamtplans (BFH-Urteil vom 5. Dezember 1990 I R 5/88, BStBl II 1991, 308, Rz. 11), beide Teile müssen sich darüber einig sein, dass das Erklärte nicht gewollt ist (BFH-Urteil vom 28. April 1987 IX R 9/83, BFH/NV 1988, 151, Rz. 11).

    Außerdem steht hier nicht zur Überzeugung des Gerichts fest, dass ein bewusstes und gewolltes Zusammenwirken der Klägerin und der Herrn K als Beteiligte in Verwirklichung eines Gesamtplans vorlag und dass sich beide Teile darüber einig waren, dass das Erklärte nicht gewollt war (vgl. nur BFH-Urteile vom 5. Dezember 1990 I R 5/88, BStBl II 1991, 308, Rz. 11 und vom 28. April 1987 IX R 9/83, BFH/NV 1988, 151, Rz. 11).

  • BFH, 19.05.1993 - I R 34/92

    Verzicht des Gesellschafter-Geschäftsführers einer GmbH auf zugesagte Pension

    cc) Führt die Zusage einer Pension zu keinem Zufluß, so tritt ein solcher auch nicht durch einen Verzicht auf die Zusage ein (Schmidt/Heinicke, a. a. O., § 11 Anm. 5 "Verzicht"; Trzaskalik in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, § 11 Rdnr. B 135 "Schulderlaß"; vgl. auch BFH-Urteil vom 5. Dezember 1990 I R 5/88, BFHE 163, 87, BStBl II 1991, 308, unter II. 2. der Gründe).

    Überdies verhinderte er durch den Verzicht auf seine Anwartschaft die künftige Entstehung einer solchen Forderung (vgl. BFH in BFHE 163, 87, BStBl II 1991, 308).

  • BFH, 15.12.1992 - VIII R 52/91

    Schlüssigkeit der Rüge der Verletzung rechtlichen Gehörs - Änderung des

  • BFH, 30.07.1993 - VI R 87/92

    Ein Gehaltsverzicht ohne Verwendungsauflagen führt steuerlich nicht zum Zufluß

  • BFH, 05.12.1995 - VIII R 10/91

    § 71 Abs. 2 des Landbeschaffungsgesetzes (LBG) vom 23. 2. 1957 enthält keine

  • BFH, 17.12.1997 - I R 58/97

    Anstellung von Mitgliedern gegen Unterhaltsgewährung

  • BFH, 15.12.1992 - VIII R 27/91

    Voraussetzungen für eine Verböserung im Einspruchsverfahren - Mitteilung der

  • FG Münster, 16.05.2007 - 10 K 1577/05

    Einordnung einer als Vermittlungsprovision bezeichneten Zahlung als sonstige

  • BFH, 05.11.2003 - X R 34/02

    Darlehensgeber i.S.v. § 17 Abs. 2 BerlinFördG

  • BFH, 13.03.1991 - I R 38/88

    Verpflegungsmehraufwendungen für mitarbeitende Vereinsmitglieder, die bei

  • BFH, 03.02.2000 - III R 4/97

    Atypisch stille Gesellschaft: Antrag auf Investitionszulage

  • BFH, 16.09.1998 - VI B 155/98

    Lohnzufluß bei betrieblicher Altersversorgung

  • BFH, 07.10.1997 - VIII R 56/96

    Voraussetzung des Abzugs einer Pensionsverpflichtung nach § 104 Abs. 1

  • FG Münster, 16.05.2007 - 10 K 1746/05

    Einordnung der als Vermittlungsprovision bezeichneten Zahlung eines Konzerns als

  • FG Nürnberg, 11.12.1997 - IV 126/96

    Einkommensteuer; Mietvertrag und dauernde Last

  • BFH, 19.12.1995 - IX R 35/94

    Vorweggenommene Erbfolge: Auslegung von Vereinbarungen

  • FG Nürnberg, 15.12.1997 - IV 224/96

    Grundstücksübergabe und Rückanmietung

  • BSG, 08.02.1996 - 11 RAr 61/95

    Voraussetzungen für einen Anspruch auf Unterhaltsgeld - Ausübung einer die

  • FG München, 24.01.2005 - 1 K 1783/02

    Nachweis der betrieblichen Veranlassung von Aufwendungen; Mietverhältnis unter

  • FG Hamburg, 14.08.2002 - V 225/97

    Anrufungsauskunft, Barlohnzuwendung

  • FG Hamburg, 27.02.2003 - V 272/98

    Pensionszusage - Tantiemeverzicht

  • FG Hessen, 23.11.1998 - 4 K 6322/97

    Abzugsfähigkeit von Aushilfslöhnen als Betriebsausgaben; Verwendung zugeflossenen

  • FG Rheinland-Pfalz, 06.03.1996 - 1 K 2123/93

    Körperschaftsteuer; Aushilfslöhne bei Sportvereinen als Betriebsausgaben

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Rechtsprechung
   BFH, 12.12.1990 - I R 18/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,1738
BFH, 12.12.1990 - I R 18/89 (https://dejure.org/1990,1738)
BFH, Entscheidung vom 12.12.1990 - I R 18/89 (https://dejure.org/1990,1738)
BFH, Entscheidung vom 12. Dezember 1990 - I R 18/89 (https://dejure.org/1990,1738)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    KStG 1977 § 8 Abs. 1; EStG § 5 Abs. 1, Abs. 4 Satz 1 Nr. 2; AktG 1965 § 152 Abs. 8 Satz 1, Abs. 9; HGB n.F. §§ 242 Abs. 1 Satz 1, 246 Abs. 1, 249 Abs. 1

  • Wolters Kluwer

    Abschluß eines Bausparvertrages - Abschlußgebühr - Darlehnsverzicht - Rückzahlung - Rückstellung wegen ungewisser Verbindlichkeiten - Bewertung der Rückstellung

  • rechtsportal.de
  • datenbank.nwb.de

    Rückstellung für zurückgewährende ,,Abschlußgebühren'' bei Bausparkassen

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 163, 157
  • BB 1991, 509
  • DB 1991, 786
  • BStBl II 1991, 485
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 07.07.1983 - IV R 47/80

    Bei der Bildung einer Rückstellung wegen Gratifikationszusagen an Arbeitnehmer

    Auszug aus BFH, 12.12.1990 - I R 18/89
    Die wirtschaftliche Verursachung ist ebenso gegeben, wie bei der Zusage von Gratifikationen oder Jubiläumszuwendungen, die auf bereits erbrachten Leistungen der Arbeitnehmer beruhen, aber noch vom Kündigungsverhalten der Arbeitnehmer abhängen (BFH-Urteile vom 7. Juli 1983 IV R 47/80, BFHE 139, 154, BStBl II 1983, 753, 755; vom 5. Februar 1987 IV R 81/84, BFHE 149, 55, BStBl II 1987, 845).

    a) Bei vernünftiger kaufmännischer Beurteilung kann nicht außer Betracht bleiben, daß die Klägerin die gezahlte Abschlußgebühr an solche Bausparer nicht zurückzuzahlen braucht, die das Darlehen in Anspruch nehmen (vgl. BFH-Urteil vom 7. Juli 1983 IV R 47/80, BFHE 139, 154, 156, BStBl II 1983, 753).

    bb) Für die Bewertung von Rückstellungen für ungewisse Verbindlichkeiten gelten die allgemeinen Grundsätze für die Bewertung von Verbindlichkeiten (BFH-Urteile vom 19. Januar 1972 I 114/65, BFHE 104, 422, BStBl II 1972, 392; vom 7. Juli 1983 IV R 47/80, BFHE 139, 154, BStBl II 1983, 753).

    Ist allerdings im Erfüllungsbetrag (= Rückzahlungsbetrag) ein Zinsanteil enthalten, so kann eine Abzinsung sowohl nach handelsrechtlichen als auch nach steuerrechtlichen Grundsätzen geboten sein (BFH-Urteile vom 25. Februar 1975 VIII R 19/70, BFHE 115, 514, BStBl II 1975, 647, 648; in BFHE 139, 154, BStBl II 1983, 753).

    Anders als in den vom BFH entschiedenen Fällen in BFHE 115, 514, BStBl II 1975, 647, 648 und in BFHE 139, 154, BStBl II 1983, 753 ist in den von der Klägerin zurückzuzahlenden Abschlußgebühren kein Zinsanteil enthalten.

  • BFH, 25.02.1975 - VIII R 19/70

    Abzinsung - Betriebliche Verbindlichkeit - Jährliche Zinsanforderungen -

    Auszug aus BFH, 12.12.1990 - I R 18/89
    Ist allerdings im Erfüllungsbetrag (= Rückzahlungsbetrag) ein Zinsanteil enthalten, so kann eine Abzinsung sowohl nach handelsrechtlichen als auch nach steuerrechtlichen Grundsätzen geboten sein (BFH-Urteile vom 25. Februar 1975 VIII R 19/70, BFHE 115, 514, BStBl II 1975, 647, 648; in BFHE 139, 154, BStBl II 1983, 753).

    Anders als in den vom BFH entschiedenen Fällen in BFHE 115, 514, BStBl II 1975, 647, 648 und in BFHE 139, 154, BStBl II 1983, 753 ist in den von der Klägerin zurückzuzahlenden Abschlußgebühren kein Zinsanteil enthalten.

    Der Senat weicht mit dieser Auffassung nicht vom Urteil des BFH in BFHE 115, 514, BStBl II 1975, 647, 648 ab.

  • BFH, 19.05.1987 - VIII R 327/83

    Keine Rückstellung für die Verpflichtung zur Überholung eines Lüftfahrtgeräts vor

    Auszug aus BFH, 12.12.1990 - I R 18/89
    b) Ungewisse Verbindlichkeiten führen nur dann zur Bildung einer Rückstellung, wenn die Verbindlichkeit am Bilanzstichtag entweder dem Grunde nach entstanden oder wirtschaftlich im abgelaufenen oder früheren Wirtschaftsjahren verursacht worden ist (BFH-Urteile vom 19. Mai 1983 IV R 205/79, BFHE 139, 41, BStBl II 1983, 670; vom 20. Januar 1983 IV R 168/81, BFHE 137, 489, BStBl II 1983, 375; vom 19. Mai 1987 VIII R 327/83, BFHE 150, 140, BStBl II 1987, 848).

    Das ist der Fall, da die wirtschaftlich wesentlichen Tatbestandsmerkmale der Rückzahlungspflicht in diesem Zeitraum erfüllt wurden und das Entstehen der Verbindlichkeit nur noch von wirtschaftlich unwesentlichen Tatbestandsmerkmalen abhängt (vgl. BFH-Urteile vom 1. August 1984 I R 88/80, BFHE 142, 226, BStBl II 1985, 44; in BFHE 150, 140, BStBl II 1987, 848).

  • BFH, 05.02.1987 - IV R 81/84

    Für rechtsverbindlich zugesagte Jubiläumszuwendungen an Arbeitnehmer ist eine

    Auszug aus BFH, 12.12.1990 - I R 18/89
    a) Eine ungewisse Verbindlichkeit ist eine gegenüber Dritten bestehende Verpflichtung, die nach Grund oder Höhe unsicher ist (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 5. Februar 1987 IV R 81/84, BFHE 149, 55, BStBl II 1987, 845; Küting/Weber, Handbuch der Rechnungslegung, 3. Aufl., § 249 Rz. 12; Schmidt, Einkommensteuergesetz, 9. Aufl., § 5 Rz. 39).

    Die wirtschaftliche Verursachung ist ebenso gegeben, wie bei der Zusage von Gratifikationen oder Jubiläumszuwendungen, die auf bereits erbrachten Leistungen der Arbeitnehmer beruhen, aber noch vom Kündigungsverhalten der Arbeitnehmer abhängen (BFH-Urteile vom 7. Juli 1983 IV R 47/80, BFHE 139, 154, BStBl II 1983, 753, 755; vom 5. Februar 1987 IV R 81/84, BFHE 149, 55, BStBl II 1987, 845).

  • BFH, 31.01.1980 - IV R 126/76

    Barwert einer betrieblichen Leibrentenverpflichtung entspricht im Zeitpunkt ihrer

    Auszug aus BFH, 12.12.1990 - I R 18/89
    Daraus folgt, daß Verbindlichkeiten sinngemäß mit den "Anschaffungskosten" oder einem höheren Teilwert anzusetzen sind (BFH-Urteil vom 31. Januar 1980 IV R 126/76, BFHE 130, 372, BStBl II 1980, 491, 493; vgl. auch Groh, Betriebs-Berater - BB - 1988, 1919).

    Danach gilt als Anschaffungskosten der Nennbetrag einer Verbindlichkeit (BFH-Urteile vom 4. März 1976 IV R 78/72, BFHE 121, 318, BStBl II 1977, 380; in BFHE 130, 372, BStBl II 1980, 491, 493; E. Strobl in Festschrift Döllerer, S. 617).

  • BFH, 01.08.1984 - I R 88/80

    Rückstellungsbildung: Zur Frage, wann die Inanspruchnahme aus einer

    Auszug aus BFH, 12.12.1990 - I R 18/89
    Das ist der Fall, da die wirtschaftlich wesentlichen Tatbestandsmerkmale der Rückzahlungspflicht in diesem Zeitraum erfüllt wurden und das Entstehen der Verbindlichkeit nur noch von wirtschaftlich unwesentlichen Tatbestandsmerkmalen abhängt (vgl. BFH-Urteile vom 1. August 1984 I R 88/80, BFHE 142, 226, BStBl II 1985, 44; in BFHE 150, 140, BStBl II 1987, 848).
  • BFH, 19.07.1983 - VIII R 160/79

    Zur Bildung von Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften

    Auszug aus BFH, 12.12.1990 - I R 18/89
    Es liegt auch keine Abweichung vom BFH-Urteil vom 19. Juli 1983 VIII R 160/79 (BFHE 139, 244, BStBl II 1984, 56) vor.
  • BFH, 04.03.1976 - IV R 78/72

    GmbH-Anteile als notwendiges Betriebsvermögen eines Freiberuflers;

    Auszug aus BFH, 12.12.1990 - I R 18/89
    Danach gilt als Anschaffungskosten der Nennbetrag einer Verbindlichkeit (BFH-Urteile vom 4. März 1976 IV R 78/72, BFHE 121, 318, BStBl II 1977, 380; in BFHE 130, 372, BStBl II 1980, 491, 493; E. Strobl in Festschrift Döllerer, S. 617).
  • BFH, 19.01.1972 - I 114/65

    Krankenversicherungsunternehmen - Negative Alterungsrückstellungen - Positive

    Auszug aus BFH, 12.12.1990 - I R 18/89
    bb) Für die Bewertung von Rückstellungen für ungewisse Verbindlichkeiten gelten die allgemeinen Grundsätze für die Bewertung von Verbindlichkeiten (BFH-Urteile vom 19. Januar 1972 I 114/65, BFHE 104, 422, BStBl II 1972, 392; vom 7. Juli 1983 IV R 47/80, BFHE 139, 154, BStBl II 1983, 753).
  • BFH, 19.05.1983 - IV R 205/79

    Bildung einer Rückstellung - Rekultivierungsaufwendung - Abgrabungsgesetz

    Auszug aus BFH, 12.12.1990 - I R 18/89
    b) Ungewisse Verbindlichkeiten führen nur dann zur Bildung einer Rückstellung, wenn die Verbindlichkeit am Bilanzstichtag entweder dem Grunde nach entstanden oder wirtschaftlich im abgelaufenen oder früheren Wirtschaftsjahren verursacht worden ist (BFH-Urteile vom 19. Mai 1983 IV R 205/79, BFHE 139, 41, BStBl II 1983, 670; vom 20. Januar 1983 IV R 168/81, BFHE 137, 489, BStBl II 1983, 375; vom 19. Mai 1987 VIII R 327/83, BFHE 150, 140, BStBl II 1987, 848).
  • BFH, 20.01.1983 - IV R 168/81

    Keine Rückstellung für künftige Ausgleichsverpflichtungen an Handelsvertreter

  • BFH, 08.10.1987 - IV R 18/86

    Weder Rückstellung noch passive Rechnungsabgrenzung für die Verpflichtung des

  • BFH, 03.12.1991 - VIII R 88/87

    Zu den Voraussetzungen einer Pachterneuerungsrückstellung

    c) Die Rückstellung ist nicht abzuzinsen (vgl. BFH-Urteile vom 12. Dezember 1990 I R 153/86, BFHE 163, 146, BStBl II 1991, 479, und I R 18/89, BFHE 163, 157, BStBl II 1991, 485).
  • BFH, 26.05.1993 - X R 72/90

    1. Welche Vorteile sind bei der Bildung einer Drohverlustrückstellung

    Der BFH hat in dem Urteil in BFHE 139, 244, 250, BStBl II 1984, 56 (unter III. 4.) dargelegt, daß auch für Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften der Grundsatz der Bewertung nach den Verhältnissen am Bilanzstichtag gelte; daher sei - ähnlich wie bei Renten (§ 156 Abs. 2 AktG 1965, jetzt § 253 Abs. 1 Satz 2 HGB) - der durch Abzinsung zu ermittelnde Barwert der künftigen Ansprüche und Verpflichtungen anzusetzen (für eine Abzinsung von Verbindlichkeitsrückstellungen: BFH-Urteile vom 7. Juli 1983 IV R 47/80, BFHE 139, 154, BStBl II 1983, 753, betreffend Gratifikationen; vom 5. Februar 1987 IV R 81/84, BFHE 149, 55, 61, BStBl II 1987, 845, betreffend Jubiläumsgelder; einschränkend für Rückzahlungsverpflichtungen BFH-Urteile vom 12. Dezember 1990 I R 153/86, BFHE 163, 146, 155 f., BStBl II 1991, 479; vom 12. Dezember 1990 I R 18/89, BFHE 163, 157, 160 f., BStBl II 1991, 485).

    Er weicht damit nicht von den BFH-Urteilen in BFHE 163, 146, BStBl II 1991, 479, und in BFHE 163, 157, BStBl II 1991, 485 ab.

  • BFH, 07.10.1997 - VIII R 84/94

    Drohverlustrückstellung beim Mieter

    In der ihr zugrundeliegenden Mietzahlungsverpflichtung ist kein Zinsanteil enthalten (vgl. dazu BFH-Urteile vom 12. Dezember 1990 I R 153/86, BFHE 163, 146, BStBl II 1991, 479; vom 12. Dezember 1990 I R 18/89, BFHE 163, 157, BStBl II 1991, 485; vom 3. Dezember 1991 VIII R 88/87, BFHE 167, 322, 331, BStBl II 1993, 89; ebenso jetzt § 253 Abs. 1 Satz 2 2. Halbsatz HGB).
  • FG Thüringen, 01.12.2016 - 1 K 533/15

    Keine gewinnmindernde Rückstellung bei einer Steuerberatungsgesellschaft wegen

    Nach der Rechtsprechung des BFH, der sich der erkennende Senat anschließt, setzt aber die Bildung einer Rückstellung gerade voraus, dass sich der Steuerpflichtige einer endgültig entstandenen rechtlichen Verpflichtung und der damit verbundenen Vermögensbelastung höchstwahrscheinlich nicht mehr entziehen kann, und selbst die theoretische Möglichkeit soll bereits schädlich sein (BFH-Urteile vom 12. Dezember 1990 I R 18/89, BStBl II 1991, 485 und vom 23. Juli 1980 I R 28/77, BStBl II 1981, 62).
  • FG Hamburg, 22.04.1999 - II 23/97

    Der EuGH und das Gebot des true and fair view

    Soweit nach § 6 Abs. 1 Nr. 2 EStG das aktivierte Anlage- und Umlaufvermögen zum "niedrigeren" Teilwert bewertet werden kann, kommt sinngemäß nach dem Imparitätsprinzip für die passivierten Verbindlichkeiten einschließlich der Verbindlichkeitsrückstellung die Bewertung zum höheren Teilwert in Betracht - z.B. aufgrund neuer Währungsumrechnung - ( BFH-Urteile vom 12. Dezember 1990 I R 18/89 , BFHE 163, 157, BStBl II 1991, 485 [BFH 12.12.1990 - I R 18/89] zu 3 b; vom selben Tag I R 153/86, BFHE 163, 146, [BFH 12.12.1990 - I R 153/86] BStBl II 1991, 479 [BFH 12.12.1990 - I R 153/86] zu 7 b; vom 22. November 1988 VIII R 62/85 , BFHE 155, 322, BStBl II 1989, 359 [BFH 22.11.1988 - VIII R 62/85] zu 2 a; vgl. Glanegger und Weber-Grellet in Schmidt, EStG, 18. Aufl. § 6 Rd. 400, und bis 17. Aufl. § 5 Rd. 421).
  • FG Hamburg, 20.10.2005 - VI 40/05

    Bewertung einer übernommenen Verbindlichkeit; Dauerschuldzinsen bei

    Danach ist bei Geldschulden (nicht anders als bei Geldforderungen) grundsätzlich der Nennbetrag (Rückzahlungsbetrag) einer Verbindlichkeit als Anschaffungskosten anzusetzen (vgl. § 253 Abs. 1 HGB ; siehe BFH-Urteile vom 4.03.1976, IV R 78/72, BStBl II 1977, 380 ; 7.07.1983, IV R 47/80, BStBl II 1983, 753 ; 12.12.1990, I R 18/89, BStBl II 1991, 479 ).

    Die Bewertung mit dem Nennbetrag ist auch dann maßgeblich, wenn eine empfangene Geldleistung erst nach längerer Zeit unverzinslich in gleicher Höhe zurückzugewähren ist (BFH-Urteil vom 12.12.1990, I R 18/89, BStBl II 1991, 479 ).

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